Gegen die Resignation

Unter immer schlechteren Zuständen geben viele Jugendliche die Hoffnung auf eine bessere Welt auf. 
In der Schule fehlt es an Lehrkräften. Im Beruf fehlt es an Ausbildungsplätzen. Je ein Haus zu besitzen ist selbst im Tagtraum weit hergeholt. Durch die Inflation wird das Geld wird immer knapper. Um den Klimawandel scheint sich in der Regierung keiner zu scheren. Staaten die sich keinen Deut für internationale Gesetze und Menschenrechte interessieren werden diplomatisch und mit Waffen unterstützt. Da braucht es niemanden wundern, wenn Jugendliche immer weiter in die Hoffnungslosigkeit fallen. Diese Dinge zu ändern scheint hoffnungslos. Die FFF-Proteste verliefen innichts, wer damals besonders engagiert war läuft vielleicht noch mit den Ampelparteien gegen die AfD, doch den Status Quo anzugreifen scheint niemand mehr zu wagen. Diese Entwicklung ist nicht neu: Seit dem Zusammenbruch der UdSSR steckt die Linke in dieser Krise, in Gewerkschaften und Parteien fehlt der Nachwuchs und die Mitgliederzahlen gehen stetig zurück. Diese können entsprechend weniger leisten und so bildet sich ein Teufelskreis. 
Doch dieser kann und muss durchbrochen werden! Nur wer, weil die Lage hoffnungslos erscheint, in die Resignation abdriftet verliert jede Chance auf Verbesserung. Man kann nicht sofort in die Utopie, aber eine bessere Welt darf keine Illusion bleiben: Auch wenn gesellschaftliche Veränderung nicht sofort zu erkämpfen ist, können kleine Siege am Arbeitsplatz oder in der Schule als Übung für größere Kämpfe dienen und den Resignierten zeigen, dass es möglich ist Verbesserung zu erkämpfen. Sich selbst zu weiterzubilden ermöglicht eine bessere Analyse der aktuellen Geschehnisse und so auch die Möglichkeit zur Überzeugung von Mitmenschen. Die Arbeit in einer relevanten Gewerkschaft oder Organisation macht auch größere Errungenschaften möglich. Der Kapitalismus ist zur Zeit in der schlimmsten seiner Krisen: ökonomisch, politisch und sozial. Der Druck, den die Krise ausübt, ist wie der einer Feder. Letztlich werden die Menschen gezwungen sein, sich selbst zu Wehr zu setzen. Viele junge Menschen werden auf die strukturellen menschenfeindlichen Verhältnisse aufmerksam. Viele von Ihnen fühlen sich isoliert oder glauben, dass die Vorstellung einer klassenlosen, d.h. unterdrückungs- und ausbeutungfreien Gesellschaft, nur eine abstrakte Idee sei. Das ist falsch. Die Wahrheit ist, dass es eine lebendige, wachsende Bewegung, junger Menschen und Arbeiterinnen auf der ganzen Welt gibt, die Wege suchen den an sein Ende kommenden Kapitalismus endgültig Zu überwinden. diese Bewegung findet überall in den Schulen Arbeitsplätzen und Gemeinschaften statt. Tausende Menschen werden wachgerüttelt und sehen, dass der Kapitalismus nicht nur keine Legitimation findet, sondern auch nicht alternativlos ist. Jetzt ist nicht die Zeit, passiv zu sein und der Welt beim brennen zu zu sehen. 
In den Worten Che Guevaras: „Die Revolution ist kein Apfel der fällt, wenn er reif ist. Man muss ihn zum fallen bringen!“